A Hero's Rising (2nd try)

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    • A Hero's Rising (2nd try)

      *sich an den stolperfallen von aufgebrachten lesern vorbei ins forum schleich*

      Öhm jah, keine Ahnung ob mich hier noch jemand kennt, aber ich bin auf jeden Fall zurück. XD
      Zwar mit keiner neuen FanFic, dafür aber, wie der Titel schon sagt, mit ner Überarbeiteten Version meiner letzten. Tja, wie kams dazu, dass ich solang nichts geuppt hab?
      Nun, in dem was ich war, das war kein kreatives Tief mehr, das war ne kreative Krise.
      Ich hab meine Fic ernsthaft gehasst. Große Stellen von dem was ich schon veröffentlicht hatte und noch mehr von dem noch nicht Veröffentlichten waren einfach grausig. Und ich kann an nichts weiterschreiben, was ich hasse.
      Jah, also hab ich mich ans Verbessern gemacht. Mit dem Prolog und den ersten beiden Kapiteln (an meine alten leser: jah, kapitel und...*auf die knie fall* Bitte vergebt mir! ;__; ) bin ich jetzt fertig, und hab entschieden, dass es an der zeit iz, einen neuen versuch zu starten.
      Aber jetzt, ohne weitere voreden, hia iz der Prolog:

      A Hero's Rising

      Prolog


      Die ausgetretene, hölzerne Wendeltreppe knarrte bei jedem seiner Schritte. Er musste sich beeilen, jeden Moment war es Zeit für die Wachablösung.
      Schließlich erreichte er die Spitze des kleinen Turms und somit das Ende der Treppe. Er trat hinaus auf den breiten Fußweg hinter der Brüstung der Stadtmauer. Zuerst wanderten seine tiefblauen Augen nach Osten, hinaus auf die Steppe mit ihren weitläufigen Niederungen, die im Moment gänzlich von einem Nebelmeer verschluckt wurden. Mit dem Höhersteigen der Sonne riss die dichte Nebeldecke auf. Das klare Morgenlicht schien die vereinzelten Schwaden regelrecht Richtung Westen zu jagen, wo sie an der Stadtmauer brandeten und sich wie Meeresgischt kräuselten, bevor sie sich auflösten und als feiner Dampf gen Himmel stiegen.
      Für einen Sommermorgen war es ungewöhnlich kühl und neblig, und bald schon hatten sich an seinem schulterlangen, blonden Haar feine Tröpfchen gebildet. Unablässig rutschte es ihm nun ins Gesicht und er musste es oftmals zurückstreichen.
      Dann zog er sein Schwert, welches er hinter dem Schild mit dem königlichen Wappen mit einem Ledergurt, der quer über die Brust verlief, samt Scheide befestigt hatte, und rammte es in einen Spalt zwischen den großen, weißen Steinquadern, aus denen die Mauer gebaut war.
      Er wusste, dass dies der Klinge nicht unbedingt gut tat, aber es war die angenehmste Art, die Zeit herumzubringen, wenn man sich einen kleinen Schemel aus dem nahen Wachturm heranzog und ihn so platzierte, dass man beim Sitzen bequem Arme und Kopf auf das Heft stützen konnte.
      Dies tat er dann auch, wobei sein Kettenhemd, welches er unter seiner kunstvoll bestickten, grünen Tunika trug und das an Ärmeln, Brust und Rocksaum ein stückweit herausschaute, laut aufklirrte.
      Unangenehm kühl lagen die Metallringe bei der Kälte auf seinem Körper. Das enganliegende, weiße Hemd, welches in seinen fingerlosen Lederhandschuhen zu verschwinden schien und zwischen Haut und Rüstung lag, vermochte sie nicht wirklich abzuhalten, der leichte Stoff – für den Sommer eigentlich genau richtig – war dazu einfach zu dünn.
      Wenigstens spendete die helle, etwas weitere Hose, welche bis in seine Lederstiefeln reichte, etwas mehr Wärme.
      So blieb er eine Zeit lang sitzen und starrte hinauf zum Schloss, das am höchsten Punkt des kleinen Berges thronte, worauf die Stadt gebaut war. Gerade vergoldete die Morgensonne die drei großen, weißen Türme des Palastes und ließ sie wie kostbare Edelsteine erscheinen. Schwere, rote Banner waren aus manchen der zahlreichen Fenster gehängt und bewegten sich schwerfällig in einer sanften Brise, das Wappen dieses Landes auf ihnen war aus dieser Entfernung nicht mehr als ein gelbes Leuchten.
      Dort war sie, nah und doch unerreichbar fern. Was würde er dafür geben, ein Ritter zu sein oder zur königlichen Leibwache zu gehören, aber stattdessen war er nur ein einfacher Soldat. Niemals würde er so Teil ihres Lebens werden können. Der einzige Wunsch, den er hegte, würde nie erfüllt werden.
      Der Klang einer vertrauten Stimme ließ seinen Gedankenstrom abreißen.
      „Heda, Link!“ rief sie.
      Link ließ seinen Blick in die Rufrichtung wandern, ohne jedoch den Kopf zu bewegen. Der Mann, der sich auf ihn zu bewegte, musste mindestens doppelt so alt sein wie er. Die Sonne benutzte seine, von einem weißen Haarkranz umgebene, Halbglatze als einen Spiegel und in seinem buschigen Schnurrbart hatte die feuchte Luft ebenfalls Tröpfchen gebildet. Er trug die gleiche Kluft wie Link, aber es waren nicht unbedingt Muskeln, die sich darunter abzeichneten.
      „Oh, hallo Raul“, erwiderte er, als sein Kamerad ihn fast erreicht hatte.
      „Na Junge, wieder bei deiner Lieblingsbeschäftigung?“ fragte Raul. Er war schlussendlich bei Link angelangt, und klopfte ihm freundschaftlich auf die Schulter, wobei der blondhaarige Krieger fast vornüber in sein Schwert fiel.
      „Hey!“, beschwerte sich Link, der nun aufgestanden war und seine Waffe wieder in die Scheide steckte.
      Der beleibte Soldat aber sprach unbeirrt, die Nörgeleien seines Freundes nicht beachtend, weiter: „Dabei weiß ich nicht, was das bringen soll. Die Prinzessin besucht doch immer noch die umliegenden Dörfer und Städte. Und außerdem solltest du eigentlich in die andere Richtung schauen.“
      „Ich weiß. Aber wir leben in friedlichen Zeiten, was soll da schon passieren?“
      „Man kann nie wissen.“
      „Pessimist.“
      „Nein, Realist trifft es eher. Aber von diesem Thema abgesehen will ich dir als ein Freund einen Rat geben...“
      „Ja, als einer, der mich ins Schwert stößt“, unterbrach ihn Link. Er hatte die Arme vor der Brust verschränkt und Sarkasmus schwang in seiner Stimme.
      Raul überging die Bemerkung einfach und fuhr fort: „Schlag dir die Prinzessin aus dem Kopf. Mit dieser Liebe kannst du nur unglücklich werden. Du bist ein junger Mann, und mit deinem Aussehen könntest du jedes hübsche Mädchen haben. Und ich sag dir, davon gibt es hier in Hyrule eine Menge. Na, wie wär’s, wir zwei heute Abend in der Bar und ein paar hübsche Kellnerinnen kennen lernen?“ Bei den letzten Worten stieß Raul den jungen Soldat freundschaftlich in die Rippen.
      Dieser rollte mit den Augen. „Du stellst mir fast jeden Tag die gleiche Frage, und ich hatte angenommen, dass du die Antwort darauf so langsam kennen müsstest.“
      Raul stieß einen tiefen Seufzer aus. „Du bist echt ein hoffnungsloser Fall.“
      Link lächelte matt. So endeten ihre Diskussionen normalerweise immer. Ihm war selbst klar, dass er sein Leben lang nur einem Wunschtraum hinterher jagen würde. Doch selbst mit dieser Erkenntnis gelang es ihm nicht, seine Liebe für die Prinzessin zu vergessen.
      Derweil streckte sich der weißhaarige Hylianer, machte sich bereit zum Weitergehen.
      „Mhh...irgendwie hab ich das Gefühl, als wäre mein Kettenhemd schon wieder enger geworden“, murmelte er leicht erstaunt.
      „Ich würde eher sagen, dass du immer dicker wirst“, erwiderte Link mit einem Lachen.
      „Das kann nicht sein“, sagte der alte Mann leicht entrüstet.
      Schalk blitzte in den saphirblauen Augen des jungen Soldaten, während er sich mit den Händen am Rand der Stadtmauer abstützte und ein Grinsen seine Mundwinkel nach oben wandern ließ. „Es ist wirklich ein Wunder, wie du es bei diesem miserablen Kasernenfraß trotzdem noch schaffst zuzunehmen.“
      „Treib es nicht zu weit, Junge“, mahnte ihn sein Freund.
      „Ist ja schon gut“, wehrte Link ab. Doch das spitzbübische Lächeln zierte immer noch sein Gesicht. „Ich werde erst wieder ein Wort über dein Gewicht verlieren, wenn der Schmied die nächste Anpassung durchnimmt.“
      „Link!“
      „Ich bin ja schon still“, versuchte dieser die aufkeimende Wut seines Gegenübers zu besänftigen.
      „Hoffentlich“, schnaubte Raul. Dann warf er einen Blick nach Osten, um den Stand der Sonne zu prüfen. „Sieht aus, als müsste ich jetzt weiter“, sagte er.
      Daraufhin stapfte er in die genau die entgegengesetzte Richtung, als jene, aus der er gekommen war. Kurz nachdem er losgegangen war, drehte er sich noch einmal um. „Hast du es schon gehört? Morgen soll die Prinzessin wiederkommen. Aber was erzähl ich da, für dich ist das doch bestimmt nichts Neues mehr.“
      Link kicherte. „Natürlich weiß ich das. Was denkst du denn von mir?“ „Dass dir nicht mehr zu helfen ist“, erwiderte Raul kopfschüttelnd und machte sich wieder auf den Weg. Link indessen stand immer noch an die Brüstung gelehnt, schaute wieder hoch zum Schloss und dachte über den morgigen Tag nach.


      -----------------Prolog Ende-----------------

      So, ich hoff mal, er hat gefallen. ^^
      Zu meinem Veröffentlichungsrythmus: Bis zu dem Zeitpunkt, an dem sich die Story mit dem schon veröffentlichten abgleicht, veröffentliche ich im wochenabstand, d.h., kapitel I gibts heut in einer woche, Kap. II dann die darauf usw.
      Danach gehts dann im 1-2 Monatsrythmus voran, je nachdem wie die schule es zulässt.
      Jah, man liest sich, hat jemand mal gesagt. ^^
      *in progress*


      playing: Kingdom Hearts 2, Final Fantasy XII, Tales of Phantasia/Destiny
      writing: A Hero's Rising
      listening to: Janne Da Arc, Miyavi, KH2 OST
      currently reading: diverse Onlinemanga und FFs (Liquid Fire! *__*)
      wanting: zu viel für mein schmales Konto ;__;

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Saria-chan ()

    • *Falle schnappt zu*

      Hab ich dich ^^
      Also, ich kenne die ursprüngliche Version nicht, aber das was ich hier lesen kann, gefällt mir.
      Bis auf wenige leichte Fehler [Buchstabe zuviel/zuwenig] kann ich so direkt nichts finden, dazu müsste ich genauer lesen.

      Eine kleine Verständnisfrage:
      Raul ist kein Charakter aus einem Zeldaspiel, oder? [meinst du Rauru? *fragend blick*]

      Ansonsten finde ich die Geschichte gut. Die Beschreibungen sind dir sehr gut gelungen, man kann sich die Szenerie exzellent vorstellen. Ich bin gespannt, ob du weiterhin so gut schreibst, ich bleib hier sitzen und warte ^^
      Mach so weiter! ;)
      senfsamen (22:58): außerdem gebe ich nichts, ich nehme nur. deine würde, deinen stolz, dein gefühl, eine privatssphäre zu haben 8D

      Ein wenig Drama zum Whine?
      ... aber ich mag doch den Keks ... T_T
      Geh in die Küche und wein.
    • Ach... ich kannte - und mochte - schon die alte Version deiner Story. Doch diese hier gefällt mir wirklich noch besser. Lässt sich flüssig und gut lesen und du beschreibst die ganze Szenerie sehr schön, das gefällt mir. Etwas negatives... ist mir dagegen nicht aufgefallen - da ich Fanfictions mittlerweile ohnehin nur noch zum Zeitvertreib gelegentlich lese und daher nicht mehr so sehr auf Fehler achte. Also bisher finde ich die Story jedenfalls schön. ^^
    • Original von Shiek-kun
      Eine kleine Verständnisfrage:
      Raul ist kein Charakter aus einem Zeldaspiel, oder? [meinst du Rauru? *fragend blick*]

      jemals OoA gespielt? *interessens frage*

      pro: viele umschreibungs wörter (z.b. statt imemr "sagte,sagte,sagte" wörter wie "brüllte, fachte,kciherte")
      Stil volles charackter disign

      kontra: personen umschreibungen teils möglich, aber nciht verwendet.
      "Fiat iustitia et pereat mundus"
    • @Shiek-kun

      Thx. ^^
      Und ja, Raul ist ist 100% von mir...gut, 95%, wenn man die 5% des Aussehens bedenkt, wo ich wirklich an Rauru denken musste...XD

      @Naboru

      Ebenfalls danke. ^^
      Jah, und schön dass du wieder dabei bist oder was man sonst so sagt. XD

      @ Saku

      Meinst du mit personen umschreibungen jetzt Rauls Beschreibung, oder sowas wie "der junge Soldat" "der alte Krieger", etc.?

      Und gibts in OoA wirklich nen Raul? Ich kenn da nur nen Ralf. 8| *nochmal spielen muss*

      Nya, danke für die Kritik. ^^
      *in progress*


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    • Ahahaha... ha...
      Wie lange dauerts, bis du auch diese Story am liebsten in die Tonne kloppen willst? xD

      Ehem. Wie auch immer. xD
      Jep, ich kann momentan auch noch nichts bemeckern, tut mir leid. ;( Sehr schöne Beschreibungen, gutgewählte Wörter, undsoweiterundsofort, bla. xD
      Passt gut zu dieser ruhigen Szene. ^^

      Also dann...
      *Sadomasogewand raushol*
      *Mich schonmal vorsichtshalber hinter Saria positionier*
      xD
    • @Wer ist Raul?

      xD Saku hat Recht, in OoA gibt es einen Raul ^^
      Bürgermeister Raul, um genau zu sein.
      Aber immerhin hat er nichts damit zu tun. (Das hätte ich dann auch angestrichen, weil das ganze ja in Hyrule zu spielen scheint)
      senfsamen (22:58): außerdem gebe ich nichts, ich nehme nur. deine würde, deinen stolz, dein gefühl, eine privatssphäre zu haben 8D

      Ein wenig Drama zum Whine?
      ... aber ich mag doch den Keks ... T_T
      Geh in die Küche und wein.
    • @ Nayrufan

      Keine Angst, das dürfte noch seeehr lange dauern, da ich das Teil momentan arg liebe. XD (ne Beziehung mit seiner FF...iz doch auch mal was feines XD)
      Und selbst wenn ichs irgendwann wieder anfangen sollte zu hassen (was hoffentlich nie passiert), werd ichs bis zum bitteren Ende durchposten...XD

      *lars misstrauisch beäug*
      Aber seit wann arbeitest du eigentlich als männliche Domina? 8|

      XD

      @Shiek-kun
      Mhh..sofern ich meinen Raul kenne, war der noch nie in seinem Leben Bürgermeister...
      Nur Meister darin, das zu große Ego mancher neuer Rekruten der hyl. Armee gleich in der ersten Übungsstunde zu zerstören...XD
      Also sind defintiv nich die selben...XD

      @ all

      So, es ist Samstag und wie angekündigt gibts heut das erste Kapitel. Ich will mich auch nich mit langen Vorreden aufhalten, das kann ich auch noch alles ins nachwort schieben. XD
      Hrm, normalerweise kriegen bei meinen Storys die Kapitel auch immer noch irgend nen tolligen Beinamen,
      aber da mir nix einfällt (setsamerweise iz das nur so bei Fics, in denen der Haupchar Link heißt...sonst hab ich damit eigentlich keine Probs XD) und mein potenzieller Beta noch immer nich angefangen hat zu lesen(<- kann also keine vorschläge machen), werden die Kapitel wohl titelos bleiben. Für Vorschläge binn ich allerdings immer offen. Aber genung geredet, hier kommt

      Kapitel I

      Verhängnisvolle Rückkehr


      Unerbittlich brannte die Sonne auf die Häupter aller Beteiligten nieder. Mit der rechten Hand wischte Link sich den Schweiß von der Stirn, in der linken hielt er einen Speer, wie auch die anderen Soldaten neben ihm. Hinter sich hörte er die sich über die Hitze beklagenden Zuschauer. Was die ganze Situation noch unerträglicher machte, war der Springbrunnen auf dem Marktplatz, um den er mit den andern Soldaten Stellung bezogen hatte. Gern hätte er sich mit einer handvoll des kühlen Nass erfrischt, aber jeden Moment konnte die Prinzessin kommen und hier würde ihre Kutsche halten. Link merkte, das nicht nur er allein mit diesem Gedanken spielte, denn immer wieder konnte er die Blicke seiner Nachbarn und Gegenüber sehnsüchtig zum Brunnen wandern sehen. Wenigstens war er, im Gegensatz zu manch anderen, so vorausschauend gewesen, sich seine Haare heute zu einem Zopf zu binden, den er jetzt unter einer langen, grünen Mütze versteckte.
      Dem weißen Zelter mit dem prachtvollen Zaumzeug, der am anderen Ende des Platzes stand und auf dem Hyrules derzeitige Herrscherin dann ihren Weg zum Schloss fortsetzten würde, schien die Hitze am wenigsten zu bekommen, traurig ließ er den Kopf hängen und starrte teilnahmslos den Boden an. Der junge Krieger hätte nicht mit ihm tauschen wollen. Zumindest bis zu dem Zeitpunkt, an dem Zelda in den Sattel steigen würde.
      Link überlegte gerade, nicht doch kurz zu dem Brunnen zu gehen, als eine Fanfare ertönte. Kurze Zeit später vermischten sich die Trompetentöne mit Hufgetrappel und Räderklappern und es gab keinen Zweifel mehr: Prinzessin Zelda kehrte zurück.
      Sofort schlug er sich jeden Gedanken an eine Erfrischung aus dem Kopf; sein Blick ruhte nur noch auf der, von zwei Schimmeln gezogenen, kunstvoll gearbeiteten Kutsche, die etwas weiter unten gerade durch das Stadttor rollte.
      Es dauerte nicht lange und die Kutsche kam auf dem runden Platz um den Brunnen zum stehen.
      Langsam öffnete sich die Tür und Zelda trat heraus. Der Hylianer war sofort in ihren Bann geschlagen, wie schon so oft.
      Sie trug einen goldenen Stirnreif in ihrem goldblonden Haar, und beides funkelte in der Sonne wie ein Abbild ihrer selbst und ihre leuchtenden, klaren Augen waren der Himmel. An ihren elfengleichen Ohren trug sie Ohrschmuck in Form von drei goldenen Dreiecken die zu einem größeren angeordnet waren, dem Triforce; Zeichen der Götter. Ihr Kleid war amethystfarben, mit einer goldenen Borte an der Brust, die bis zu den Armen fortlief. Die Ärmel selbst waren zweigeteilt, zuerst weit nach unten auslaufend und frei schwingend, wo sie am unteren Ende mit einem kleinen Ring gerafft waren, dann eng anliegend und bis zur Mitte des Handrückens laufend. An ihren Fingern blitzten Ringe.
      Um die Taille trug sie einen goldenen Gürtel mit einem weinroten Edelstein in der Mitte, von wo aus das Kleid schleppenartig nach links und rechts auslief, mit den gleichen Schmuckbändern wie an der Brust. Darunter kam ein fliederner Rock zum Vorschein, der bei jedem ihrer Schritte vor- und zurückwippte.
      Link trommelte mit seinen Fingern unruhig auf dem Schaft seines Speeres. So nah war er der Prinzessin selten. „Sieh hierher, sieh hierher“, waren seine einzige Gedanken, als sie an ihm vorüber Richtung Schloss schritt, doch sie würdigte ihn keines Blickes.
      Natürlich, wie hätte es auch anders sein sollen? Was sollte jemanden von solch hohem Rang auch veranlassen, einem einfachen Mann wie ihm Beachtung zu schenken?
      Ein Klirren ließ den Soldaten aufhorchen. Er schaute zu seinen Füßen, wo gerade ein kleiner, goldener Ring an seine Stiefel rollte. Vorsichtig hob er ihn auf und betrachtete das kostbare Kleinod genauer. Es war einfach gehalten, kein Edelstein zierte es, doch an einer Stelle hatte der Schmied die runde Wölbung abgeflacht und Zeichen eingraviert: Das Triforce mit einem stilisierten Vogel darunter.
      Link zog die Stirn kraus. Dieses Wappen. Das war doch...
      Er war fassungslos, als er realisierte, dass er gerade den königlichen Siegelring in den Händen hielt. Er musste Zelda, ohne das sie es gemerkt hatte, vom Finger geglitten sein.
      War das vielleicht Schicksal?
      Er wusste es nicht, aber dies war seine Chance, der Prinzessin näher zu kommen, als er je zu hoffen gewagt hatte. Seine Hände zitterten vor Aufregung, fast wäre ihm das Schmuckstück wieder daraus entglitten. Aber er würde sich die Möglichkeit, nach so langer Zeit endlich mit ihr sprechen zu können, nicht nehmen lassen. Und dennoch kosteten die folgenden Worte seinen gesamten Mut.
      „Pri- Prinzessin“, brach Link hervor und tatsächlich, die junge Herrscherin blieb stehen und drehte sich um.
      „Euer Siegelring. Es scheint, als hättet Ihr ihn verloren“, erklärte er, kniete nieder und hielt anbietend den wertvollen Fingerreif in die Höhe.
      Hyrules Herrscherin bewegte sich auf ihn zu. Das Tuscheln der Leute hinter ihm nahm der Hylianer kaum war, er hörte nur das leise Rauschen ihres Kleides, als der feine Stoff über den Boden glitt. Er spürte, wie sich Schweiß zwischen dem Leder seiner Handschuhe und der Haut bildete, aber dir drückende Sommerhitze war nicht der Grund dafür. Als er wieder aufsah, stand sie direkt vor ihm.
      „Vielen Dank“, sagte sie mit einem Lächeln und nahm den Ring entgegen. Link verspürte ein unbeschreibliches Hochgefühl, als ihre Hand die seine berührte.

      Zelda stutzte. Wer war dieser junge Mann? Obwohl er nur ein einfacher Soldat zu sein schien, umgab ihn eine ungewöhnlich starke Kraft und ihre Gabe, durch die für sie die Schleier der Zukunft nicht so fest verschlossen waren wie für andere sagte ihr, dass ihm ein großes Schicksal auferlegt war.
      „Wie ist Euer...?“ begann sie, doch noch bevor sie ihre Frage zu Ende stellen konnte, fingen die Ereignisse an, sich zu überschlagen.

      Schnelles Hufgetrappel hallte vom steinernen Pflaster der Straßen wider. Alle Blicken hafteten auf dem dunkelhaarigem Reiter und seinem Rappen, der mit einem scharfen Galopp vom Tor aus Richtung Stadtinneres preschte.
      Kurz bevor er den Brunnen erreichte, stoppte er sein Pferd, sprang ab und rannte zu Prinzessin Zelda.
      Er musste mehrere Tagesritte hinter sich haben, denn seine Kleidung war schmutzig und abgetragen und Müdigkeit sprach aus seinen Augen. „Majestät“, sagte er heftig atmend und taumelte etwas bei der folgenden Verbeugung. Die Prinzessin gebot ihm durch ein Nicken fortzufahren.
      „Ich bringe schlechte Kunde von den südlichen Grenzen.“
      Zeldas Aufmerksamkeit galt nun ganz diesem Mann. „Sprecht weiter.“
      „Die Goblins haben sich zusammengeschlossen und greifen die Grenzen im Süden an. Das wäre ja nichts Neues, aber im Gegensatz zu einfachen Stürmungsversuchen von früher scheinen sie jetzt wesentlich organisierter.
      Bogenschützen und Schamanen sind unter ihnen und einige reiten auf riesigen Ebern. Noch sind sie nicht zahlreich genug und wir konnten bisher jeden ihrer Angriffe zurückschlagen, aber es gibt Berichte von einem Heer, das aus Richtung Südwesten aufmarschiert. Wir brauchen Verstärkung!“
      Ein Raunen ging durch die Menge der Schaulustigen. Die junge Herrscherin schien sichtlich beunruhigt. Aber bevor sie auch nur irgendeinen Befehl geben konnte, brach das nächste Unglück herein.

      Eine unnatürliche Dunkelheit legte sich über die Stadt; ein dunkler Schatten, der –für Wolken viel zu schnell- über den Himmel gezogen war und ihn nun mit seiner aschgrauen Farbe verhüllte. Wenn man nach oben sah, konnte man die Sonne zwar noch erkennen, aber sie schien nicht mehr viel mehr als eine kränklich blasse Scheibe, so als würde man durch ein gerußtes Glas schauen. Keiner spürte nicht diese Eiskälte, die langsam um die Herzen griff und ein viel größeres Grauen anzukündigen schien. Jeglicher Luftzug erstarb. Es schien, als würde die Welt den Atem anhalten, während die Finsternis zunahm und ihr dunkles Kleid über sie ausbreitete.
      Panik brach aus. Einige verkündeten das Ende der Welt, andere flehten bei den Göttern um Vergebung. Die panische Menschenmasse drängte in alle Richtungen und nur mit Mühe gelang es Link und den anderen Soldaten, sie von der Prinzessin fernzuhalten und damit davon abzuhalten, den ganzen Platz zu überrennen.
      Die Lanze waagerecht von sich haltend schob der blondhaarige Krieger die Menschen von sich weg, und immer, wenn sie dann kurz in eine andere Richtung trieben, schaute er über die Schulter zur Mitte des Platzes, wo Zelda stand. Nervös schaute sie umher, anscheinend nicht wissend, was sie tun sollte.

      Gerade, als Link meinte, die Lage würde sich wieder entspannen, brach erneut ein Tumult los. Er brauchte nicht lange, um zu erraten, warum, denn als er wieder zu Zelda schaute, war diese von einer Art grauschwarzen, anscheinend undurchdringbaren, kugelförmigen Barriere umgeben. Ein letztes Mal stieß der junge Soldat die Menschenmasse zurück und stürzte dann zu ihr.
      „Prinzessin!“ rief er, immer wieder in panischer Verzweiflung auf die dunkle Kugel einschlagend, was aber nicht die geringste Wirkung zeigte.
      Ein leichtes Zittern durchlief das Kraftfeld, als einer heller Blitz aus den Händen der jungen Frau darin eindrang, wollte seine Gefangene jedoch immer noch nicht freigeben.
      Die Fäuste des Hylianers schmerzten unter der Wucht, mit der er darauf einhämmerte und Tränen trieben ihm in die Augen, aber er wollte, durfte nicht aufgeben. Er hatte das Gefühl, in einem fürchterlichen Alptraum gefangen zu sein, der noch schlimmer wurde als die Kugel begann gen Himmel zu steigen.
      „PRINZESSIN!“ schrie Link erneut, als seine Hände an der glatten Oberfläche abglitten. Immer höher stieg die Barriere und die Frau, die er liebte, war darin gefangen.
      Plötzlich begann das Kraftfeld zu flackern und zu verschwimmen.
      „ZELDA!“ schrie er nun mit aller Kraft, die seine Lungen hergaben, aber vergeblich, denn die schwarze Sphäre war mitsamt der Prinzessin verschwunden und fassungslos starrte Link auf die Stelle, wo sie zuletzt geschwoben hatte.

      Unsanft stieß ihn jemand in den Rücken und er stolperte nach vorne. Sofort war er wieder zurück in der Realität.
      Seine Gedanken kamen einem wilden Mahlstrom gleich als er die Geschehnisse zu verstehen versuchte. Die Prinzessin, Zelda, war durch irgendeine finstere Magie direkt vor seinen Augen verschwunden; eher noch entführt worden. Und er hatte tatenlos dabei zusehen müssen.
      Wenn etwas noch größer als seine Verwirrung war, dann seine Wut, zum Teil auf sich selbst, da er seinen selbstgeschworenen Eid, Zelda vor jedwedem Übel zu beschützen, nicht hatte halten können.
      Ein panisches Wiehern lenkte seinen Blick auf den Schimmel , der herrenlos und nervös durch die Menge tänzelte. Keinen Augenblick später stand sein Entschluss fest.
      Link bahnte sich seinen Weg durch die Menschenmasse. Niemand war dumm genug, sich ihm absichtlich in den Weg zustellen, wer aber dennoch zwischen ihm und dem Pferd stand, wurde grob zur Seite gestoßen.
      Bei ihm angelangt schwang sich der blondhaarige Krieger in den Sattel des verängstigten Tieres. Mit einem harten Ruck am Zügel versuchte er es wieder unter Kontrolle zu bringen, Zeit für beruhigende Worte hatte er jetzt nicht. Jedoch schien er genau diese dafür aufbringen zu müssen, als das Pferd nur noch mehr bockte. Er kniff die Augen zu zusammen und atmete gezwungen ruhig, versuchte den Aufruhr in seinem Innern zu besänftigen.
      Langsam, quälend langsam für den Hylianer, begann sich seine Ruhe auf den Schimmel zu übertragen. Nun zögerte er keinen Augenblick mehr. In einem scharfen Galopp trieb er das Tier zum westlichen Teil der Stadt, dort wo die Ställe für die Pferde der lagen.
      Für das, was er vorhatte, würde er sein eigenes Pferd brauchen.

      „Epona!“ Die Fuchsstute mit der weißen Blesse und Mähne sah sofort auf, als ihr Herr den Stall betrat und ihren Namen rief.
      Link öffnete den Verschlag, während er in den Nebenraum stürmte, in dem die Sättel und Verpflegung für längere Ritte gelagert wurden.
      Epona trotte ohne sein Zutun heraus, sie spürte, das ihr Besitzer etwas Wichtiges vorhatte.
      Mit Sattel, Satteldecke und Zügeln über dem Arm kehrte Link wieder zurück. Er sattelte sein Pferd und befestigte den Zügel am Zaumzeug. Nach einem weiteren Besuch im Lagerraum zurrte er in aller Eile Decken, Proviant und was er sonst noch brauchen würde am Sattel fest, er durfte es sich nicht erlauben, noch mehr Zeit zu verlieren. Dennoch versuchte er sich zusammenzureißen, um nicht auch noch Epona nervös zu machen.
      Endlich mit den Vorbereitungen fertig, sprang Link in den Sattel galoppierte hinaus aus dem Stall, in Richtung des Stadttores.

      Kein Mensch begegnete ihm, als er die leicht abschüssige Straße hinunter preschte, was auch nur allzu verständlich war. Entweder waren sie zum Marktplatz gekommen, um die Prinzessin zu sehen oder sie waren in ihren Häusern, verängstigt von dem dunklen Schatten, der immer noch wie riesige Wolke den Himmel überzog.
      Er kam problemlos voran, bis jemand aus einer der Seitengassen direkt in seinen Reitweg stürzte.
      Hart musste er die Zügel herumreißen und Epona bäumte sich auf. Es gelang ihm nur schwerlich, sie wieder unter Kontrolle zu bringen.
      Unter Flüchen versuchte Link zu erkennen, wer ihm den Weg versperrte. Wäre er nicht so wütend gewesen, dann wahrscheinlich erstaunt, denn er kannte denjenigen sehr gut.
      „Verdammt, Raul, geh mir aus dem Weg“, fuhr er ihn an.
      Sein Freund dagegen schien sichtlich erleichtert, ihn gefunden zu haben. „Hier steckst du also, Junge. Also haben mich meine Augen eben doch nicht getäu...“
      „Aus dem Weg, hab’ ich gesagt!“ unterbrach ihn Link.
      Irritiert sah Raul ihn an und ein Blick in die Augen seines jungen Kameraden genügte ihm, um zu verstehen.
      „Nein!“ erwiderte er entschlossen und baute sich vor ihm auf, seinen Speer so haltend, dass er die ohnehin schon schmale Straße nun vollkommen blockierte.
      „Was soll das heißen, nein? Lass mich vorbei!“
      „Nein!“, wiederholte Raul.
      Ein bedrohliches Funkeln trat in Links Augen. „Ich sage es jetzt zum letzten Mal: Weg da oder mir ist es gleich ziemlich egal, ob du da noch stehst oder nicht, Freund .“ Der junge Soldat schaffte es, so viel Feindseeligkeit in das Wort zu legen, dass jede Verwünschung freundlicher geklungen hätte.
      „Bist du jetzt völlig wahnsinnig geworden? Hörst du dich eigentlich selbst reden? Das kann nicht dein Ernst sein!“
      „Ich muss Zelda....“
      „In deinem jetzigen Zustand wirst du der Prinzessin herzlich wenig helfen. Du bist vollkommen in Rage. Sag mir, was willst du tun? Dich bis zur vollkommen Erschöpfung antreiben und dann in einem unwichtigen Kampf sterben, weil du nicht mehr die Kraft hast, dich zu verteidigen? Soll so deine Hilfe aussehen?“
      Ein Ausdruck der Verblüffung ließ die Wut aus Links Gesicht weichen.
      „Ich habe nicht vor, so schnell zu sterben“, antwortete er mit einem verschmitzten Lächeln.
      „Hmpf. Das will ich gerne glauben“, erwiderte Raul und tat einen Schritt zur Seite.
      „Dich versteh’ einer. Aber nun geh schon und rette deine Prinzessin. Ich glaube sowieso, bis die hier was auf die Reihe bekommen, werden hier noch einige Tage vergehen. Und du siehst nicht so aus, als könntest du so lange warten “, sagte der alte Mann mit der Spur eines Lächelns . Sein Freund schüttelte stumm den Kopf, während er Epona wieder in Bewegung setzte.
      „Entschuldige noch mal wegen eben. Leb wohl und danke...für alles“, erwiderte Link und ließ Epona an ihm vorbeitraben .

      Er ließ seine Stute über den schwach befestigten Weg Richtung Süden galoppieren. Link hatte keinen Zweifel, dass die Angriffe der Goblins und Zeldas Entführung irgendwie zusammenhingen; das konnte einfach kein Zufall sein. Aber Schamanen der Goblins konnten unmöglich solch mächtige Magie wirken. Irgendjemand Größeres musste dahinterstehen, der ein jetzt noch unbekanntes Ziel verfolgte.
      Bald schon hatte er das Schloss und das Gebirgsmassiv, welches sich dahinter auftürmte, hinter sich gelassen. Der Fluss neben ihm plätscherte munter und die Wolken zogen hoch über ihm mit dem Wind; ein unwirklicher Frieden lag über dem Land. Er kam an riesigen Steinen vorbei, die inmitten der Steppe hoch gen Himmel ragten. Einst hatten sie die Grenze Hyrules symbolisiert, doch in seiner Glanzzeit hatte sich das Königreich um viele Meilen ausgebreitet. Hier blühte und gedieh alles, doch jenseits der Grenzmauern waren die Lande zumeist öd und kahl und nur wenige, mutige Menschen trauten sich in dieser ungastlichen Gegend zu hausen.
      Für Link bedeute das, das er mindestens zwei Tagesritte unterwegs sein würde, bis er das Südtor erreichte.
      Laut donnerten Eponas Hufe über die steinerne Brücke, die sich über den Fluss erhob, und im Westen sank die Sonne.
      Der kühle Abendwind rauschte ihm um die Ohren und er hatte Zeit, seine Gedanken zu ordnen.
      Das Gespräch mit Raul hatte gut getan und war auch nötig gewesen. Er mochte sich nicht ausmalen, was passiert wäre, wenn er so kopflos weitergeritten wäre, aber wahrscheinlich genau das, was sein Freund ihm prophezeit hatte. Er hätte sich selbst so lange angetrieben, bis er vor Müdigkeit und Erschöpfung aus dem Sattel gestürzt wäre. Und danach... durch ein Kopfschütteln versuchte er die Bilder zu vertreiben, die unweigerlich vor seinem inneren Auge auftauchten.
      Aber was hatte er da bloß zum Abschied gesagt? ‚Leb wohl und danke für alles’. Das klang ja fast so, als würde er ihn nie wieder sehen. Den Hylianer schauderte es bei diesem Gedanken und er versuchte, an etwas anderes zu denken.
      Im Westen fielen die ersten Schatten über das Land und Sterne blitzten am Firmament auf. Es wurde Nacht in Hyrule, doch Link dachte nicht daran, zu halten und ein Lager aufzuschlagen, nicht vor dem Morgengrauen, denn jede Sekunde war kostbar und er wusste es.
      So tauchte er in die Schatten der Nacht ein, als einsamer Reiter unter dem Mond.

      ---------------Ende Kapitel I-------------

      Soho, das wars. Hoffe es hat euch gefallen. ^^
      Im Vergleich zur früheren Version, hat sich...eigentlich so ziemlich alles verändert. Es gibt eigentlich nur wenige Textpassagen, die meiner Verbesserungswut nich zum Opfer gefallen sind. XD
      Im Gegensatz zu vorher bin ich jetzt auch wesentlich zufriedener damit. Da sind nur noch ein paar Dinge, die mich stören, sprich, meine Personenumschreibungen könnten besser und vielfältiger sein und so weiter...*lol*
      Das nächste Kapitel gibts dann wahrscheinlich nächste Woche Samstag. Ich sage wahrscheinlich, da ich bis nächste Woche Mittwoch schultechnisch ziemlich ausgelastet bin und erst danach wieder wirklich Zeit zum schreiben habe.
      Nya,man liest sich. ^^
      *in progress*


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    • @männliche Domina:
      Seitdem ich dich so vielleicht irgendwie zum nicht-hassen der Story bringen kann. Oder auch nicht. kA. XD

      Nya, hier jedenfalls ne Minikritik:

      Die Lanze waagerecht von sich haltend schob der blondhaarige Krieger die Menschen von sich weg, und immer, wenn sie dann kurz in eine andere Richtung trieben, schaute er über die Schulter zur Mitte des Platzes, wo Zelda stand. Nervös schaute sie umher, anscheinend nicht wissend, was sie tun sollte.

      Den blondhaarigen Krieger würd ich durch ein Link ersetzen, weil du in dem Absatz davor Link kein Stück erwähnt hattest...

      Ja, ich geh eben gern auf Kleinigkeiten los, na und? XD
    • Panik brach aus. Einige verkündeten das Ende der Welt, andere flehten bei den Göttern um Vergebung. Die panische Menschenmasse drängte in alle Richtungen und nur mit Mühe gelang es Link und den anderen Soldaten, sie von der Prinzessin fernzuhalten und damit davon abzuhalten, den ganzen Platz zu überrennen.
      Die Lanze waagerecht von sich haltend schob der blondhaarige Krieger die Menschen von sich weg, und immer, wenn sie dann kurz in eine andere Richtung trieben, schaute er über die Schulter zur Mitte des Platzes, wo Zelda stand. Nervös schaute sie umher, anscheinend nicht wissend, was sie tun sollte.


      *fragend augenbraue hochzieh*

      Aber da steht doch ein Link....O.o
      sogar noch mit ganz vielen anderen Leuten. XD

      Nya, danke fürs Kommi. ^^
      *in progress*


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    • Jah, ich weiß, ich hatte das nächste Kapitel für letzten Samstag angekündigt, aber die Schule hat mir kaum Zeit fürs schreiben gelassen ("Für genauere informationen checken sie bitte Sarias Blog" XD)
      Außerdem gabs bei meinem Beta technische Schwierigkeiten (vorsinnflutlicher Pc, der das Word-Dokument nich öffnen konnte). Nya, und so kam eben eins zum anderen und schon wars Mittwoch. Heute oder besser jetzt iz das 2. Kapitel aber definitiv postfertig, und deswegen kommts auch jetzt ohne weitere Vorreden. ^^

      Kapitel II

      Blutnacht

      Ungefähr zwei Tage waren seit seinem Aufbruch vergangen und die Nacht näherte sich ihrem Zenit, als Link eine weiße, lange Linie nahe des Horizonts im Mondlicht schimmern sah: Die südliche Grenzmauer!
      Sofort fiel jede Müdigkeit von ihm ab und er trieb Epona erneut an. Schon bald konnte er die Zinnen des Südtors erkennen. Fackeln brannten zu beiden Seiten des mächtigen, steinernen Torbogens und verströmten ein schwaches, gelbes Licht, welches die nächtlichen Schatten an den blassen Steinquaderwänden tanzen ließ.
      Der junge Krieger war bisher erst einmal hier gewesen, vor vielen Jahren, als er noch ein kleiner Junge gewesen war. Damals hatte sein Vater noch gelebt und Link hatte nicht glauben wollen, was er ihm über die Länge der Mauer erzählte. Kurzentschlossen hatte ihn sein alter Herr darauf auf einen Ausritt entlang des Bauwerkes mitgenommen. Er erinnerte sich daran, wie beeindruckt er allein schon von dem Stück gewesen war, das zwischen seinem Heimatdorf und diesem Ort hier lag. Jetzt hatte er keine Zeit mehr zum staunen. Auch war an jenem Tag das Tor noch geöffnet gewesen, nun verhinderte eine massives Konstrukt aus Holz und Eisen ein Durchkommen.
      „Öffnet das Tor!“ rief er laut.
      Verwundert schaute ein Soldat aus einem der Wachtürme, der Feuerschein tanzte in den Spieglungen seines stählernen Helms. „Nanu? Was treibt einen Soldat der königlichen Stadtwache, denn das kann ich an Eurer Kleidung erkennen, allein hierher und dann noch zu solch nachtschlafender Zeit? Jetzt erzählt mir nicht, dass Ihr die angekündigte Verstärkung seid!“ rief er zu Link hinunter. Der Reiter rang sich über den Versuch der Wache, einen Scherz zu machen, ein müdes Lächeln ab. „Nein, meine Beweggründe sind andere und ich habe es eilig. Bitte öffnet das Tor!“ erwiderte er.
      „Ihr solltet aber wissen, dass sich das Land außerhalb der Mauer unserer Kontrolle entzieht und die Goblins in letzter Zeit ungewöhnlich stark gew...“
      „Ja, ja, ich bin mir dessen bewusst“, unterbrach ihn Link entnervt und rutschte unruhig im Sattel hin und her.
      „Ist ja schon gut! Ich öffne den Durchgang ja schon. Aber glaubt nicht, dass ich es dies so schnell wieder tun werde, wenn Ihr erst einmal hindurch seid. Nennt mich paranoid, aber irgendwo im Schatten der Mauer verbirgt sicherlich ein Goblin, der nur auf eine solche Gelegenheit wartet, um sich in unser Land zu schleichen. Da draußen ist es sowieso gefährlich und meiner Meinung nach seid Ihr verrückt, wenn Ihr euch allein daraus wagt.“
      Der blondhaarige Krieger, der in Anbetracht der Wortgewalt seines Gegenübers wieder begann die Geduld zu verlieren, war erleichtert als dieser endlich wieder im Turm verschwand und einen kurzen Augenblick später das große, massive Holztor nach oben gezogen wurde.
      Link kanterte mit seinem Pferd durch den Steinbogen und hörte, wie die schweren Eisenketten, die verhinderten, dass die schwere Holztür herunterstürzte, sich rasselnd wieder lösten, kurz nachdem er es passiert hatte.

      Nach etwa vier Meilen, als die Grenzmauer schon wieder undeutlich hinter ihm verschwamm, ließ er Epona im Schritt gehen bis sie schließlich zum stehen kam. Nun war er an einem Punkt angelangt, an dem er überlegen musste, wie es weitergehen sollte. Er wusste praktisch nichts über den Feind, weder wer er war, noch wo er war, nur, dass er wahrscheinlich Armeen von Goblins befehligte.
      Der junge Soldat sah sich um. Hinter ihm, im Norden, lag die Grenzmauer, jetzt wieder nicht viel mehr als ein verschwommenes, weißes Band auf dem dunklen Steppengrund.
      Nach Süden und Osten hin war das Land leicht abschüssig, und im Mondlicht konnte Link riesige, blattlose Bäume erkennen, erste Vorboten des Unheils, das über Hyrule hereinbrechen würde, wenn es niemand verhinderte. Nach Westen stieg das Land weiter an, und soweit reichte sein Blick in der Dunkelheit nicht.
      Wohin sollte er sich nun wenden? Die einzigen, die ihm darauf eine klare Antwort hätten geben können, waren die Götter, doch diese zeigten sich zuweilen leider sehr schweigsam. Nicht, dass es seinem Heimatland an ihnen mangeln würde, es gab für fast jeden Lebensbereich einen. Da waren Natama und ihr Gemahl Sithor, sie spendete jegliches Leben und er nahm es wieder. Oder Hem, der Gott des Krieges mit seinen beiden Zwillingstöchtern Viria und Calia, die erste bestimmte über den Sieg, ihre Schwester war Herrscherin über die Niederlage. Er stieß einen tiefen Seufzer aus und ließ sich in den Sattel zurücksinken. Um Zelda zu finden, würde er wahrscheinlich das Wohlwollen von ihnen allen brauchen.
      Zumindest schienen sie ihn nicht zu hassen, war sein flüchtiger Gedanke, als ein schwarzer Schatten dort durch die Luft zischte, wo sich vor wenigen Sekunden noch sein Kopf befunden hatte.
      Epona tänzelte unruhig auf der Stelle. Link hörte ein Grunzen hinter sich und fast im selben Moment surrte erneut ein Pfeil über ihn hinweg.
      Er wirbelte herum und sah mit Schrecken, was geschehen war, während er gedankenversunken auf Eponas Rücken gesessen hatte:
      Von Norden und Westen nahten Unmengen Goblins. Der silberne Schein des Mondes hatte alle Farbe aus dem sonst grünem, struppigen Fell der kindergroßen Wesen gewaschen. Der Hylianer nahm die ledernen Rüstungen und Helme wahr, die sie trugen und hätte trotz der gefährlichen Situation beinah gelacht. Es machte eher den Eindruck, als würden sie Flickenteppiche denn etwas anderes tragen, so stümperhaft waren die meisten ihrer Panzer gefertigt und der nur wenig besser gearbeitete Kopfschutz, an dem zwei Hörner ähnlich denen von Stieren befestigt waren, ließ ihren Kopf unnatürlich groß erscheinen. Sie wären keine große Bedrohung für ihn gewesen, hätten sie sich auf ihren eigenen Beinen fortbewegt, doch kein Fuß seiner Gegner berührte den Boden. Allesamt besaßen sie ein Reittier. In Links Ohren klangen die Worte des Boten nach. Er hatte nicht übertrieben, die Eber waren tatsächlich riesig, sie kamen an Größe Epona gleich.
      Der junge Krieger führte sein Pferd wieder in einen Galopp über und flüchtete Richtung Osten, mit so vielen auf einmal konnte er es unmöglich aufnehmen.
      Bald schon blieben viele der langsameren Ebereiter zurück und nur noch eine verhältnismäßig kleine Gruppe verfolgte Link.
      Jetzt riss er die Zügel herum und ritt direkt auf den Feind zu. Einige der Goblins blieben verwirrt stehen, andere trieben ihr Reittier nun nur noch mehr an und wieder andere, allerdings nur wenige nahmen, Böses ahnend, Reißaus.
      Mit den ersten war der blondhaarige Kämpfer jetzt fast gleichauf und nun zog er sein Schwert. Kühl blitzte der blanke Stahl im fahlen Mondlicht auf und der vorderste Reiter, nicht mehr imstande anzuhalten, fiel ihm zum Opfer.
      Link preschte weiter vor und erleichterte auf diese Weise noch einige andere Eber um ihre Führer.
      Nun kam es dem Hylianer vor, als hätte er mit einem glühenden Stock in einem Ameisenhaufen gerührt. Ein ohrenbetäubender Sturm von wütendem und angsterfülltem Gebrüll brach los. Panisch ergriffen manche die Flucht und rasten direkt in die nachströmenden Goblinreiter, wodurch sie diese zu Fall brachten. Eber türmten sich auf und warfen ihre Reiter ab und einige der grünhaarigen Monster versuchten, die wildgewordenen, führerlosen Tiere mit Pfeilen zu erlegen. Manche benutzten brennende Geschosse, in der Hoffnung, sie würden sich durch das dicke, borstige Fell der Keiler brennen, aber das machte die Eber nur noch verrückter und bald hatte das Feuer auch die Tiere der Goblins ergriffen. Link währenddessen stieß immer wieder in die Reihen der Reiter vor und brachte diese mit dem Schwert zu Fall, und wer nicht schon seiner Klinge erlag, wurde von den nachströmenden Massen niedergetrampelt.

      Die Nacht wurde alt und im Osten graute der Morgen. Link spürte, wie die Kraft in seinem linken Arm schwand, und immer noch leisteten ihm diese Biester erbitterten Widerstand, soweit er es abschätzten konnte erfüllten noch über zwanzig von ihnen die Ebene. Zwar war ihre Kampfesmoral nach den vernichtenden Verlusten erheblich gesunken, doch das hinderte sie nicht daran, den Hylianer weiterhin unter Beschuss zu nehmen und ihn mit riskanten Reitmanövern versuchen zu Fall zu bringen. Und Link würde dies nicht mehr lange durchhalten.
      Ein letztes, verzweifeltes Mal stürmte er nach vorne und betete, dass Viria auf seiner Seite sein würde. Weit beugte er sich aus dem Sattel und umklammerte sein Schwert mit beiden Händen; die Zügel ließ er frei im Wind flattern.
      Er hielt Kurs auf einen besonders großen Goblin, der um einiges muskulöser als die anderen schien. Seine Aufmachung war etwas edler, sofern man diesen Begriff hier überhaupt verwenden konnte, als die seiner Kameraden, vielleicht war er eine Art Anführer. Der Krieger hoffte es.
      Das Monster schien seine Herausforderung anzunehmen. Es jaulte auf, trieb seinen Eber an und legte einen neuen Pfeil auf die Sehne seines Bogens. Der hylianische Soldat brauchte dessen Flugbahn nicht zu verfolgen, denn ein kurzer, stechender Schmerz an seinem linken Bein sagte ihm, dass das Geschoss ihn gestreift hatte. Aber nun war er mit seinem Gegner gleichauf.
      Der hölzerne Bogen, welchen der Goblin zum Schutz hochgerissen hatte, zersplitterte unter der Wucht von Links Schlag und mit letzter Kraft ließ er seine Klinge über dessen Kehle gleiten.
      Blut spritzte, nahm ihm die Sicht und der Schwertkämpfer hatte das Gefühl, jeden Moment müssten seine Arme aus den Gelenken springen, als seine Waffe auf die Wirbelsäule des Untiers traf. Schnell riss er sie zur Seite, um nicht aus dem Sattel geworfen zu werden.
      Für einen Moment noch blieb das Monster regungslos auf seinem Reittier sitzen, während im die Augen vor Schreck regelrecht aus den Höhlen zu quellen schienen und in einem dunklen, schwarzen Strom das Leben aus der klaffenden Wunde an seinem Hals floss. Dann sackte es in sich zusammen, rutschte aus dem Sattel und stürzte tot zu Boden.
      Link griff wieder nach den Zügeln und wendete. Er ließ Epona sich aufbäumen und hielt drohend das blutüberströmte Schwert in die Höhe, welches in der Sonne, die gerade über die kahlen, schwarzen Baumwipfel aufstieg, blitzte und funkelte.
      Dies und der Tod des großen Goblins schienen Wirkung zu zeigen, denn nach und nach zogen die verbleibenden Reiter ab, und das keinen Moment zu früh, denn der blondhaarige Krieger glaubte, seinen Arm auch nicht mehr nur zu einem einzigen Streich erheben zu können.
      Erschöpft ließ der Hylianer seine Hand sinken, als der letzte Goblin samt seinem Reittier hinter der Hügelkuppe im Westen verschwunden war.
      Wenn er gewollt hätte, hätte er ihnen unauffällig folgen können, doch dazu fehlte ihm jetzt einfach die Kraft. Er war müde und abgekämpft und das einzige, wonach es ihn jetzt sehnte, war ein sicherer Schlafplatz.
      Er steckte sein Schwert zurück in die Scheide und ließ seinen Blick über das Schlachtfeld schweifen: Überall lagen die Kadaver der Monster und den riesigen Keilern, und ihr Blut hatte den Steppenboden schwarz und rot gefärbt. Der Geruch von verbrannten Fell und Fleisch durchzog die klare Morgenluft, ein Gestank des Todes, der von den verkohlten Körpern aufstieg. Für die Krähen würde dies sicherlich ein Festschmaus werden.
      Link wandte sich ab, er fühlte bereits, wie sein Magen zu protestieren begann und die langsam aufsteigende Übelkeit in ihm. Auch an ihm war der Kampf nicht spurlos vorübergezogen. Das Blut seiner Gegner zeichnete dunkle Male auf seine Kleidung und Gesicht und seine Tunika war an den Stellen, wo sein Kettenhemd irrgeflogene Pfeile hatte abwehren müssen, zerschlissen. Hätte ihn so jemand gesehen, hätte er ihn sicherlich für irgendeinen jungen Rachegott gehalten statt eines müden Kämpfers.

      Link führte Epona in einem gemächlichen Trab vom Kampfplatz weg, Richtung Süden, hoffend, irgendeinen geschützten Platz zum Ausruhen zu finden. Die Müdigkeit, die er schon vor Erreichen des Südtors verspürt hatte, kehrte jetzt mit aller Kraft zurück. Für einen kurzen Moment schwankte er im Sattel und schwarze Punkte flimmerten ihm vor den Augen.
      Der Krieger hatte Mühe, sich auf dem Rücken seines Pferdes zu halten und er fror. Es schien, als wollten die Anstrengungen der letzten Tage jetzt ihren Tribut fordern. Er holte seinen Mantel aus einer der Satteltaschen und legte ihn sich um. Dann sah Link hinauf zum Himmel, doch den Grund für die Kälte suchte er dort vergebens. Nur wenige Wolken trübten das leuchtende Blau und die Sonne stand hoch am Firmament.
      Einen Augenblick noch starrte den lichtspendenden Stern entgeistert an, dann stöhnte er. Es war Mittag, obwohl ihm sein Gefühl sagte, erst vor einigen Minuten losgeritten zu sein und das war am Morgen gewesen. Nun war es also schon soweit mit ihm, dass er jegliches Zeitgefühl verloren hatte. Wie lange er wohl in diesem Dämmerzustand durch die Steppe geritten war?
      Ein entschlossner Griff nach seinem Wasserbeutel sollte dem jedoch ein vorläufiges Ende setzen.
      Kühl rann das Wasser an seinem Gesicht herunter, mit der anderen Hand rieb gleichzeitig er das mittlerweile eingetrocknete Blut herunter und sogleich fühlte er sich wacher; auch die schwarzen Punkte vor seinen Augen verschwanden. Alle, bis auf einen, der größer war als alle anderen.
      Link rieb sich verduzt die Augen und schüttelte den Kopf, doch egal was er tat, der Punkt wollte nicht verschwinden, stattdessen schien er nur größer zu werden, je weiter er mit Epona kam.
      Erst als kleine Spitzen am oberen Teil des Punktes auftauchten realisierte der hylianische Soldat, dass dies eigentlich überhaupt kein Punkt war.
      „Das kann doch nicht...“, murmelte er fassungslos und dann entfuhr ihm ein freudiger Aufschrei.
      Link konnte es nicht glauben. Hier, mitten in der Wildnis; gerade dort, wo es am unwahrscheinlichsten schien, gab es ein Dorf.
      Sofern es die Kräfte seines Pferdes noch zuließen, ließ er Epona wieder galoppieren.

      -------------------Ende Kapitel II---------------

      So, wie immer hoff ich, euch hats gefallen und freu mich auf Kritik. ^^
      Ich hab mich entschieden, den Kapiteln jetzt doch Namen zu geben, aber irgendwie iz meinem Beta und mir bisher noch nix Vernünftiges eingefallen (das beste war bisher "Verhängnisvolle Rückkehr"...). Bin weiterhin für Vorschläge offen.
      Zum Kapitel selbst:
      Bin wie mit dem voherigen jetzt wesentlich zufriedener damit. ^^
      Hab mich auch Mal etwas an Mythologie versucht. Ich habe mich auch bewusst gegen die Geschichte mit Din, Nayru und Farore entschieden, weil...nun ja, war schon reichlich ausgelutscht, fand ich. XD
      Die Zeldafanatiker unter euch dürfen mich auch gerne dafür schlagen. XD
      Iz allerdings trotz der ganzen Verbesserungen nen relativ kurzes Kapitel, sry. Aber das nächste wird wieder länger. Sehr viel länger. Versprochen. *gg*
      Ich werds jedoch nicht schaffen, es bis diesen Samstag fertig zu bekommen, weil ich bisher kaum Zeit hatte dran zu schreiben. In zwei Wochen wäre nen realistischer Veröffentlichungstermin.
      Nya, man liest sich. ^^
      *in progress*


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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Saria-chan ()

    • Also, erstmal...
      *Saria-chan dafür verprügel, dass sie DNF rausgenommen hat*
      Hm? Regt sich nicht mehr...

      Naja, zur Kritik:

      Das der silberne Schein des Mondes

      Oo Was genau willst du mir damit sagen?

      Ansonsten eigentlich wie immer ganz gut.
      Aber wenn ich das so lese, stellt sich mir doch die Frage, ob das ganze in der Welt von TP spielt?
      Ähnelt sich nämlich.
      Falls ja: Interessanter Versuch
      Falls nein: Interessanter Zufall
      senfsamen (22:58): außerdem gebe ich nichts, ich nehme nur. deine würde, deinen stolz, dein gefühl, eine privatssphäre zu haben 8D

      Ein wenig Drama zum Whine?
      ... aber ich mag doch den Keks ... T_T
      Geh in die Küche und wein.
    • Ach wie schön, es gibt diese Story doch noch *freu*

      Also, zu jedem Kap eine Sache:

      Kap 1:
      Keiner spürte nicht diese Eiskälte

      Also ich bin ja kein großer Freund von doppelter Verneinung und finde, dass "Ein jeder spürte..." besser passen würde... aber das ist Geschmackssache

      denn ein kurzer, stechender Schmerz an seinem linken Bein sagte ihm, dass das Geschoss es gestreift hatte.

      Dass das Geschoss es gestreift hatte.
      Also ich habe fast fünf Minuten gebraucht um zu kapieren, dass sein Bein gemeint war... vielleicht würde hier statt "es" ein "ihn" besser klingen... aber eigentlich ist auch das wieder Geschmackssache ^^

      *sich schon auf eine Fortsetzung freu*
    • Original von Shiek-kun
      Naja, zur Kritik:

      Das der silberne Schein des Mondes

      Oo Was genau willst du mir damit sagen?



      Whoops...^^''
      Das iz einer dieser beliebten Satzumstellungsfehler. Ursprünglich sollte das "Das fahle Mondlicht..." heißen. Irgendwie hats das 'Das' geschafft zu überleben. XD
      *gleich mal editieren muss*

      Zu deiner zweiten Frage:

      Hm, eigentlich keins von beiden so richtig.
      Um das zu erklären muss ich auf die Enstehungsgeschichte dieser Fic zurückgreifen.
      Es war ungefähr zu der Zeit, als der erste Trailer zu TP rausgekommen iz (der von der E3 2003). Nya, und durch dessen übermässigen Konsum, dem Gedanken, wie das neue Zelda aussehen könnte, nem OoT-Musikvideo von Tayalein und nem Fanart (post ich auch auf wunsch ^^) iz dann schließlich das enstanden, was ihr hier lesen könnt. XD

      @ Kathryn
      Jah, meine Story lebt noch. XD

      Zu deinen Verbesserungsvorschlägen:
      Den zweiten werd ich sicher in die Tat umsetzten, war mit dem Satz selbst nich so ganz zufrieden. ^^

      @all

      Thx für die Kommis. ^^
      *in progress*


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    • Dein Wunsch sei mir Befehl. :D
      Hier das Fanart, dass mich mit inspiriert hat, diese Fic zu schreiben. ^^
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    • Wenn das Bild so sieht, kann man sich grob vorstellen, auf was die Story möglicherweise hinauslaufen wird :D
      senfsamen (22:58): außerdem gebe ich nichts, ich nehme nur. deine würde, deinen stolz, dein gefühl, eine privatssphäre zu haben 8D

      Ein wenig Drama zum Whine?
      ... aber ich mag doch den Keks ... T_T
      Geh in die Küche und wein.